Bedürfnisanstalt
Friedenauer Lokal-Anzeiger, 01.04.1910: Die Bedürfnisanstalt auf dem Maybachplatz wird am 1 April der öffentlichen Benutzung übergeben. Das kleine Häuschen ist in der reizvollen Stilform der sogenannten Bergischen Bauweise errichtet worden, jenen Stil des 18. Jahrhundert, der noch heute in den Gegenden des Niederrheins und der Wupper in zahlreichen Fachwerkgebäuden zu finden ist. Es dürfte allerdings nicht lange mehr dauern, bis diese, den modernen feuerpolizeilichen Vorschriften allerdings nicht entsprechenden Gebäude von der Bildfläche verschwunden sind. Es ist bemerkenswert, daß in Friedenau ein neues unter Anlehnung an die Formen dieses reizvollen, dem Untergänge geweihten Baustiles, aufgeführtes, der modernen Zeit angepaßte Architekturwerk errichtet worden ist. Die Anstalt dient zwei Zwecken: 1. sie enthält eine öffentliche Bedürfnisanstalt für Männer und Frauen und 2. eine solche für die Turner und Turnerinnen des Spielplatzes in der Lauterstr. Die Aufsicht über diese Anstalt führt eine Wartefrau, für die ein besonderer Raum in dem Gebäude vorgesehen ist.
Da es auf dem beliebten Platz mitunter dringende Bedürfnisse gab, ließ die Gemeinde Friedenau 1909 von ihrem Gemeindebaurat Hans Altmann (1871-1965) am östlichen Rand eine eingeschossige Bedürfnisanstalt errichten. Er entwarf einen Fachwerkpavillon mit geschwungenem und schiefergedecktem Bohlenbinderdach. Dieser bekam zwei Zugänge, zur Lauterstraße hin der wenig erhebende Eingang zum Pissoir für die Männer, zum Park hin eine halboffene Laube als Vorraum für die Damen-Toilette. Ende der 1980er Jahre wurde die Bedürfnisanstalt geschlossen und das Häuschen unter Denkmalschutz gestellt. Irgendwann danach fand sich ein Betreiber, dem es mit Engagement und Improvisation gelang, das Café Park-Oase zu einen Treffpunkt zu machen. Unübersehbar war, dass das Bezirksamt in sein Eigentum investieren musste. Dafür sollte aber kein Geld ausgegeben werden. Zurück blieb schließlich ein herrenloses Häuschen, das in den folgenden Jahren zum Schandfleck wurde.
„Erwecken Sie ein denkmalgeschütztes Kleinod aus dem Dornröschenschlaf und verhelfen Sie dieser Ecke Friedenaus zu noch mehr Attraktivität.“ Das Angebot der grünen Bezirksstadträte Jörn Oltmann (Bauen) und Christiane Heiß (Grünflächen) klang gut. Ab September 2016 wurde saniert, im Januar 2018 war das Häuschen fertig – und blieb geschlossen. Die jüngste Geschichte der ehemaligen Bedürfnisanstalt haben wir in 5 Akten nachgezeichnet.
1. Akt
Da es auf dem beliebten Platz mitunter dringende Bedürfnisse gab, ließ die Gemeinde Friedenau 1909 von ihrem Gemeindebaurat Hans Altmann (1871-1965) am östlichen Rand eine eingeschossige Bedürfnisanstalt errichten. Er entwarf einen Fachwerkpavillon mit geschwungenem und schiefergedecktem Bohlenbinderdach. Dieser bekam zwei Zugänge, zur Lauterstraße hin der wenig erhebende Eingang zum Pissoir für die Männer, zum Park hin eine halboffene Laube als Vorraum für die Damen-Toilette.
Ende der 1980er Jahre wurde die „Bedürfnisanstalt“ geschlossen, das Häuschen aber unter Denkmalschutz gestellt. Irgendwann danach fand sich ein Betreiber, dem es mit Engagement und Improvisation gelang, das Café „Park-Oase“ zu einen Treffpunkt zu machen. Unübersehbar war, dass das Bezirksamt in sein Eigentum investieren musste. Dafür sollte aber kein Geld ausgegeben werden. So kam es nach dem Frost im März 2011 zu einem Rohrbruch. Er legte die Park-Oase lahm.
Pächter Werner gab die Hoffnung auf eine Einigung mit dem Bezirksamt nicht auf: „Bald ist es hoffentlich soweit und der Frühling kommt! Sobald die Tagestemperaturen über +12 Grad erreichen und es keinen Nachtfrost mehr gibt, wird erstmal wieder an den Wochenenden für Sie geöffnet sein. Spätestens bei Tagestemperaturen über +15 Grad und freundlichem Wetter wird auch der tägliche Betrieb wieder aufgenommen. Die Öffnungszeiten sind wie gewohnt samstags und sonntags ab 11 h bis voraussichtlich gegen 17 h, montags bis freitags ab 11 h mit Schluss gegen 18 h. Hoffentlich bis bald und auf Wiedersehen in der Park-Oase. Werner, Anfang März 2011.“
Zurück blieb ein herrenloses Häuschen, das in den folgenden Jahren zum Schandfleck wurde. Das Bezirksamt hätte begreifen müssen, dass Pächter Werner ein „Glücksfall“ war, der unter schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen ein Kleinod am Leben erhielt, und dass Bezirksamt hätte auch erkennen müssen, dass mit geringfügigen Investitionen ein Weiterbetrieb der Park-Oase möglich gewesen wäre. Eine Einigung kam nicht zustande. Im Mai 2013 gab Werner auf.
2. Akt
Im September 2016 wurde ein Bauschild installiert: „Fachwerkpavillon am Perelsplatz. Denkmalgerechte Sanierung und Umbau. Bauzeit: September 2016 bis Oktober 2017. Bauherr Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg. Planung und Bauleitung Hagemann+Liss Architekten. Außenanlagenplanung Dr. Ing. Anke Werner.“ So weit, so gut. Aber, und damit begann das Dilemma, es konnte nicht nur um das „Häuschen“, sondern um ein eng verzahntes historisches Areal gehen, zu dem neben dem Fachwerkpavillon auch der stillgelegte Sintflutbrunnen, arg vernachlässigte Grünanlagen, marode Wege und ein Spielplatz gehören, dessen zu niedrige Einzäunung Hunde dazu animieren, ihre Geschäfte im Sand zu erledigen.
Dies haben weder die Abteilung Stadtentwicklung, zuständig Bezirksstadtrat Jörn Oltmann (Bündnis `90/Grüne), Dienstsitz Rathaus Schöneberg, noch die Abteilung Straßen- und Grünflächenamt, zuständig Bezirksstadträtin Christiane Heiß (Bündnis `90/Grüne), Dienstsitz Rathaus Tempelhof, geschweige denn das mit der „Projektsteuerung“ betraute „Facilitymanagement“ des Bezirksamts bedacht. Das Projekt wurde nach Schema F betrieben. Die einen saßen im Rathaus Schöneberg, die anderen im Rathaus Tempelhof. Wirklich zusammen kamen sie nicht, offensichtlich auch nicht zu einer Ortsbesichtigung, die ohne Zweifel zu einer Änderung der Planung geführt hätte. Nach über zwei Jahren Bauzeit ist der gegenwärtige Zustand nicht anders zu erklären.
Im und am Häuschen wurde eifrig „gewerkelt“: Fundament, Versorgungsrohre, Mauerwerk, Fachwerk, Dach, Fenster, Türen – eine dem Denkmal würdige akribische Arbeit. Der Gehweg von der Lauterstraße wurde gepflastert, eine Terrasse mit Kleinpflaster bedacht und Pflanzrabatten mit festen Beetkanten eingefasst – alles nur im Umkreis des Häuschens von zehn Metern. Dem Bezirksamt hätte allerdings bekannt sein müssen, dass der Weg zwischen den Bushaltestellen M48 und M85 an der Hähnelstraße über Sintflutbrunnen, Spielplatz und Friedrich-Bergius-Schule zum Bahnhof Bundesplatz zu den stark frequentierten Fußgängerrouten gehört und seit langem sanierungsbedürftig ist. Seit Monaten ist Stillstand. Dem Bezirksamt ist wohl klargeworden, das es so nicht gehen wird und weitere Mittel für die gesamte Sanierung des Areals ausgegeben werden müssen. Während am Häuschen fein gestylt genossen werden kann, waten einige Meter nach Regentagen tagtäglich viele Menschen durch Löcher und Pfützen oder schieben die Kinderwagen durch den Schlamm.
3. Akt
Für den 31.08.2017 lud die Abteilung Stadtentwicklung zu einer „Objektbesichtigung“ ein – offiziell genannt „Interessenbekundungsverfahren zur Nutzung des denkmalgeschützten Fachwerkpavillons als gastronomische Einrichtung“. Dazu gab es auch eine Anzeige: „Pavillon auf dem Perelsplatz soll vermietet werden. Das Straßen- und Grünflächenamt sucht mit einem Interessenbekundungsverfahren zum 1. Januar 2018 einen engagierten und zuverlässigen Mieter für den denkmaigeschützten Fachwerkpavillon auf dem Perelsplatz. Erwecken Sie ein denkmalgeschütztes Kleinod aus dem Dornröschenschlaf und verhelfen Sie dieser Ecke Friedenaus zu noch mehr Attraktivität. Die erforderlichen Unterlagen können Bewerber ab sofort bei der Serviceeinheit Facility Management unter Tel. (030) 90277-4237 oder -4236 abfordern. Die Nutzungskonzepte sind bis zum 30.09.2017 einzureichen. Die nicht öffentliche Öffnung und zunächst interne Auswertung der Konzepte erfolgt am 08.10.2017.“
Es kamen nicht nur jene, die dort als Pächter ein Geschäft witterten, sondern auch die Nachbarschaft, denen das Kleinod am Herzen liegt. Bei offiziell angekündigten jährlichen Betriebskosten von 2.300 €, erforderlichen privaten Investitionen von ca. 10.000 Euro und einer in der Höhe noch nicht definierten monatlichen Miete hielt sich das Interesse in Grenzen. Einige erinnerten sich daran, dass das Bezirksamt zuvor mit enormem Aufwand Altmanns zweite Bedürfnisanstalt mit Kiosk und Gärtchen aus dem Jahre 1920 am Südwestkorso rekonstruiert hatte, in dem dann eine „Kaiserdiele“ die Gastronomie übernahm. Drinnen 20, draußen 40 Plätze. Nach kurzer Pachtzeit musste der Wirt wohl erkennen, dass „die Winter wirtschaftlich schwierig sind“. Das Etablissement hat längst wieder dicht gemacht.
Eher skeptisch waren denn auch die Kommentare während der Besichtigung auf dem Perelsplatz. Die Auflagen und Beschränkungen für Häuschen und Anlagen seien „sehr gravierend“. Einige Beispiele zu den Pächterpflichten seien genannt:
„Fachgerechte Pflege und Unterhaltung der zur Pachtfläche gehörenden Außenflächen einschließlich definierter Teilflächen des öffentlichen Straßenlandes sowie der öffentlichen Grünanlage
Übernahme sämtlicher Genehmigungs-, Anschaffungs- sowie Rückbaukosten
Fachgerechte Instandhaltung/Instandsetzung des Gebäudes, der Außenflächen und technischen Anlagen
Bereitstellung des Gäste-WC's für die Allgemeinheit während der Öffnungszeiten, angemessene Benutzungsentgelte dürfen erhoben werden, die Reinigung der WC's obliegt dem Pächter
Übernahme aller laufenden und einmaligen Betriebskosten, z.B. Strom, Gas, Wasser, Abwasser, Telefon, Einbruchmeldeanlage, Wartungskosten für Heizung, Schornsteinfeger etc. Übernahme sonstiger Betriebskosten die im Zusammenhang mit der Pachtfläche regelmäßig anfallen (Gebühren und Steuern), z.B. Straßenreinigung, Grundsteuer, Feuerversicherung,
Abschluss aller mit dem Betrieb des Objektes erforderlicher Versicherungen, z.B. Gebäude- und Haftpflichtversicherung einschl. Vandalismus- und Einbruchschäden
Und: Die Räume sind ganzjährig zu beheizen, auch bei Abwesenheit.“ – Da ticken die GRÜNEN wohl nicht richtig!
Wir formulierten wir unsere Bedenken: „Wer auch immer den Versuch startet, Altmanns Bedürfnisanstalt mit Leben zu erfüllen – das Risiko des Scheiterns dürfte sehr hoch sein. Bei diesen gewaltigen Investitionen für Häuschen und Anlagen wird sich das Bezirksamt über einen noch so ausgeklügelten Pachtvertrag nicht aus der Verantwortung ziehen können. Ein aufwändig sanierter Leerstand ist das Letzte, was am bislang arg vernachlässigten Perelsplatz gebraucht wird.“
Auf der nachfolgenden PDF finden Sie den kompletten Text des Interessenbekundungsverfahrens, veröffentlicht vom Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg, 2017..
4. Akt
Am 19.09.2017 teilte das Bezirksamt mit, „dass die Frist zur Abgabe eines Angebotes bzw. Konzeptes bis zum 31.12.2017 verlängert worden und ein neuer Besichtigungstermin für den 05.12.2017 angesetzt ist“.
Was war inzwischen geschehen? Bisher war nur die unmittelbar am Häuschen liegende Grünfläche „beackert“ worden. Nun wurde das Projekt „erweitert“ und der gesamte Grünstreifen bis hin zum „Pestalozzi-Fröbel-Haus“ in der ehemaligen Schuldirektorenvilla des Friedenauer Gymnasiums „bearbeitet“. Plötzlich wurden vier Birken gesetzt, weil sich im Rathaus Schöneberg jemand daran erinnerte, dass die Anlage doch einst „Birkenwäldchen“ genannt wurde. Rasen wurde gesät, massive Zäune mit Eingangstoren parallel zur Turnhalle gesetzt, und wo einst ein luftiger Pavillon stand, gabs nun einen mit Brettern verschlagenen Geräteschuppen.
Wieder war ein Dutzend Bewerber gekommen. Ihnen wurde schnell klar, dass es mit der geplanten Eröffnung im Frühjahr 2018 nichts werden und die Fertigstellung dauern würde. Dazu kamen weitere Hiobsbotschaften. Obwohl das Bezirksamt von Anfang an eine Nutzung als „Café oder kleine Gastronomie mit kulturellen Nebenangeboten“ propagierte, der Einbau eines „Fettabscheiders“ für den Bauherrn also ziemlich nahelag, sollen dem zukünftigen Pächter neben den Verhandlungen mit den Berliner Wasserbetrieben auch noch die Einbaukosten in Höhe bis zu 3.800 € überlassen werden.
Wir hatten bereits befürchtet, dass es bei den vom Bezirksamt errechneten Kosten von jährlich 5.590 Euro zuzüglich der Ausgaben für die Möblierung der Terrasse, des Innenraums, Küche und Grünflächenpflege – sowie der Verpflichtung, das Kleinod ganzjährig zu heizen – einem Pächter wohl kaum möglich sein wird, bei einem (wetterabhängigen) maximal halbjährigen Betrieb halbwegs wirtschaftlich über die Runden zu kommen.
Im Innern war inzwischen einiges geschehen. Deutlich wurde aber, dass auf den 22 Quadratmetern Innenraum keine 15 Sitzplätze unterzubringen sind. Zu berücksichtigen ist nämlich, dass auf dieser Fläche noch Platz für eine Theke und obendrein für die Einstiegsluke in den Keller von 0,80m x 1,80m freigehalten werden muss. Und da war auch noch das Dachgeschoss, einzige Möglichkeit für ein Warenlager. Da die Deckenluke nur über eine angelegte Leiter im Innern zugänglich ist, müssten dort jeweils Tische, Stühle und Gäste „beiseite geräumt“ werden.
5. Akt
Im August 2017 wurden die Ausgaben für das Projekt Perelsplatz mit über 500.000 € beziffert. Diese Summe dürfte im April 2018 um einiges überschritten sein. Genaue Zahlen sind vom Bezirksamt nicht zu erhalten, auch nicht über die „Opposition“ in der BVV, die sich darum bemüht haben soll.
In den Monaten Januar bis April 2018 ist auf der Baustelle nicht viel passiert. Der berühmte Abzug auf dem Dach bekam eine kupferne Haube, die nichts mehr mit der „Eleganz“ von 1909 zu tun hat, eine Rabatte bekam eine Stromverteilersäule für Außen, die nicht ungünstiger platziert werden konnte, die Laterne für die Wegbeleuchtung, im Herbst 2017 gesetzt, hat noch immer keine Lampe bekommen. Nach wie vor schirmen die Bauzäune das Areal von der Lauterstraße bis zur Kita „Pestalozzi-Fröbel-Haus“ ab. Was auf diesem Grünstreifen abgeholzt wurde, lagert seit Monaten in den Anlagen des Perelsplatzes. Stillstand ringsherum.
Gutes Zeichen, schlechtes Zeichen? Könnte es sein, dass im Bezirksamt darüber nachgedacht wird, wenigstens den angrenzenden Anlagenteil nebst Spazierwegen auch zu sanieren?
Das Projekt „Fachwerkpavillon am Perelsplatz“ wurde ideologisch „überfrachtet“. Er sollte alles sein, Café, kultureller Treffpunkt, öffentliches WC, Parkanlage – eine Idylle, von Privat betreut, mit der sich das Bezirksamt im Grunde genommen aus der Verantwortung stehlen wollte. Das kann nicht funktionieren. Wer für diese Sanierung über eine halbe Million Euro ausgibt, bei denen es nicht bleiben wird, hätte auch über „Subventionen“ nachdenken müssen – ohne die ein zukunftsträchtiger Erhalt nicht möglich ist. Das Häuschen auf dem Perelsplatz ist ein „Schön-Wetter-Projekt“. Bei 36,5 Sonnen- und 46,2 Regenstunden von Mai bis Oktober sind das keine guten Aussichten für ein Terrassengeschäft.
Das Bezirksamt Zehlendorf war klüger. Man übergab den Kiosk an der alten Dorfaue dem Verein „Kultur in Steglitz-Zehlendorf“, der sich seit 1996 erfolgreich um die Belebung kümmert. Eine Möglichkeit, aber immerhin eine Idee. Das Scheitern am Perelsplatz ist vorprogrammiert – für den Pächter und das Bezirksamt.
Am 23.07.2018 erhielten wir von Frau Bezirksstadträtin Christiane Heiß folgende Antwort: Das Bezirksamt beabsichtigt weiterhin eine Vermietung des Objekts. Die für alle etwaigen Mieter gleichen Bedingungen sind schon frühzeitig ausführlich dargestellt worden, damit sich sämtliche Interessenten bereits vorab ein realistisches Bild machen können. Die Rahmenbedingungen resultieren u.a. aus Denkmalschutz für Gebäude und Fläche und auch aus der Verantwortung für den mit erheblichem Mitteleinsatz sanierten Fachwerkpavillon. Diese Rahmenbedingungen für die Vermietung stehen daher nicht zur Diskussion. Trotz der bekannten Pflichten haben sich einige Interessenten mit realistischen Nutzungskonzepten gefunden, die eine Bereicherung für diese Ecke Friedenaus sein könnten. Die Phase der Auswertung der im Rahmen des Interessenbekundungsverfahrens eingegangenen Bewerbungen ist so weit gediehen, dass mit einer Entscheidung im Herbst gerechnet wird. Ein genauer Zeitpunkt kann aktuell leider noch nicht benannt werden.
Am 8. Oktober 2018 wurde uns auf telefonische Nachfrage mitgeteilt, „dass eine Entscheidung zur Vergabe der Betreiberkonzession gefallen ist“. Warten wir also auf das, was uns das Bezirksamt in der Saison 2019 bieten wird.