Güterbahnhof Wilmersdorf. Alternative. Quelle: Hahn & Stich, 2016

 

Alternative für den Güterbahnhof Wilmersdorf

 

Die Struktur des Geländes „Güterbahnhof Wilmersdorf“ bleibt erhalten. Sichtbar bleibt damit ein Detail der Berliner Entwicklungsgeschichte. Dazu gehören die Zugänge von der Haupt- und Handjerystraße und die Verkehrswege innerhalb des Areals mit der Kopfsteinpflasterung. Wesentliche Gleise und Verladerampen bleiben erhalten. Güterschuppen und Umspannwerk werden einer kulturellen Nutzung zugeführt.

 

Auf der Verkehrs- und Ladefläche entstehen zwei Sport- und Spielplätze, mit denen das Friedenauer Defizit einigermaßen abgedeckt werden kann. Diese Plätze können ohne irgendwelche Beschränkungen von Anwohnern bzw. vom „Friedenauer TSC“ genutzt werden. Die Zugänge über die „Straße am Güterbahnhof“ von der Hauptstraße und von der Handjerystraße bleiben erhalten. Ein Treppen-Zugang von der Lauterstraße ist vorzusehen. Das Gelände ist autofrei zu halten. Das ist zumutbar, da das Areal von zwei S- und U-Bahnhöfen (Bundesplatz und Innsbrucker Platz) und diversen Buslinien zu erreichen ist.

 

Wildwuchs wird grundsätzlich erhalten. Eine Ergänzung durch Grün sollte erfolgen. Berücksichtigt werden sollte jedenfalls, dass sich diese grüne „Landschaftsgestaltung“ eher am Charakter von „Wildwuchs“ als den heute üblichen lackierten Gestaltungskriterien orientiert.