Johannes Hoffart (1851-1921)
Der Bildhauer Johannes Hoffart wird in Mannheim geboren, studiert in München, Paris und den Niederlanden und zieht schließlich nach Berlin. Von 1906 bis zu seinem Tod 1921 wohnt er in der Berliner Straße Nr. 22a in Wilmersdorf und arbeitet im Atelier Wilhelmstraße Nr. 16 (später Görresstraße Nr. 21). An der Großen Berliner Kunst-Ausstellung beteiligt er sich 1898 mit der Skulptur Die Seele (Gips) und 1899 mit dem Marmorrelief Nach dem Bade sowie eine Büste von Richard Wagner (Gips). Weder Reichshauptstadt noch Friedenauer Lokal-Anzeiger nehmen davon Notiz. So lebt er im preußischen Berlin und schafft für die kurpfälzische Residenzstadt Mannheim. In Friedenau entstehen 1907 seine Entwürfe für die Denkmäler von Kurfürst Karl Ludwig und Karl Friedrich Großherzog von Baden für das Mannheimer Schloss, die wiederum von der preußischen Kunst- und Glockengießerei Lauchhammer in Bronze gegossen wurden.